Seufzend nimmst du den Tee
Fällt dein Gewand
Verlier ich den Faden
Dein Ohr eine köstliche Muschel
Dein Hals ein herrlicher Kranich
Dein Schmetterlingsmund
Die Spannung in deinen Schultern
Über dem leichten Wellenschlag deiner Brust
Ich verfolge
Die sich schlängelnden Fäden der Wörter
Den Flug der Libellen
Den Fall deines leichthin geschürzten Kleids
Meine Hand
An der Spannung, an der Kühle deines Gesichts
Deine Brüste lassen sich kneten wie Teig
Lass mich die Kälte bergen
Mit den weichen Ballen meiner Hand
Ich verwandle die empfindsamen Schauer in Lust
Am Ausgang der Wellen
stehen offene Münder
öffnen sich rot gerundete Blüten
Weit holst du aus dein Atem geht schwer
Dein Kopf ruckt wie der Kopf eines Kranichs
Weit spannst du den Bogen der Beine
Dein Seufzer mein Zittern die Fäden der Lust
|